Lebensgrundlage der Kichwa-Familien

Mit dem Waldschutzprojekt am Rio Napo soll der traditionelle Kakaoanbau im Regenwald erhalten und die Wertschöpfung des Edelkakaos verbessert werden, so dass die Kichwa-Familien wieder vom Ertrag ihrer Chakras leben können.

Heute bewirtschaften die 21 Kichwa-Gemeinden der Kooperative Kallari, mit rund 2000 Bauernfamilien, ihre Chakras nach streng ökologischen Standards und haben sich zum Schutz des bestehenden Waldes verpflichtet. Vorhandene, unberührte Wälder wurden erfasst und es dürfen keine neuen Anbauflächen angelegt werden.

Mit jungen, gut gepflegten Kakaobäumen liess sich der Ertrag der Bauern von 2 auf bis zu 8 Quintales pro Hektar steigern. Dazu wurden Setzlinge aus den Samen der besten Früchte gezogen. So bleibt der natürliche Genpool der ursprünglichen und einzigartig aromatischen Cacao Nacional-Pflanze erhalten. Diese hebt sich geschmacklich klar von der ertragreicheren Hybridsorte CCN51 ab, welche heute häufig in Plantagen in Ecuador angebaut wird.

Mit dem direkten Verkauf ihres Edelkakaos aus dem Regenwald erwirtschaften die Kichwa-Familien ein dauerhaftes Einkommen und können so ihre Lebensbedingungen nachhaltig verbessern. Der Kauf jeder Tafel Rio Napo Grand Cru – Schokolade trägt ein Stückchen dazu bei.